„Streß, laß nach – ein Weg zu mehr Gleichgewicht“
Gleißenberg.
„Streß, laß nach – ein Weg zu mehr Gleichgewicht“. Unter diesem Motto stand ein Vortrag, zu dem der Frauenbund Gleißenberg, ins Pfarrheim Gleißenberg eingeladen hatte. Physiotherapeutin und Yogalehrerin Eva Bablick zeigte Möglichkeiten auf wie man Streß besser bewältigen kann. Der gute Besuch, so KDFB-Vorsitzende Maria Saurer, sei wohl ein Zeichen dafür, daß sich viele Leute in der heutigen Zeit gestreßt fühlen. Um diesem Phänomen entgegen wirken zu können, habe man Eva Bablick, die Gesundheitsbotschafterin der Gemeinde Rimbach, zu diesem Vortragsabend als Referentin eingeladen.
Sie sei eine der 13-ersten im Landkreis Cham. Gesundheitsbotschafter sollen dazu beitragen, daß die Menschen vorbeugend durch gesunde Ernährung, Bewegung und Entspannung darauf hinwirken gesund zu bleiben. Aus ihrer beruflichen Erfahrung am Psychiatrischen Zentrum Cham wisse sie, daß jeder in die Situation kommen kann, in der Belastungen zu groß und Streß Auslöser schwerer gesundheitlicher Störungen werden kann. Seit 1950 wir die Bezeichnung auch im medizinischen Bereich verwendet. Streß für den modernen Menschen können Arbeitsdruck, ungelöste Probleme und Mobbing sein.
Man unterscheidet zwischen positivem und negativem Streß. Während der positive Streß anregend und leistungssteigernd wirkt, hier fühlt man sich auch gestreßt, gut bei der Arbeit. Negativer Streß führt zu Depressionen und gesundheitlichen Problemen. Der Körper reagiert mit der Ausschüttung von Streßhormonen: Adrenalin bei kurzen Belastungen, Cortisol bei anhaltenden Belastungen. Dieses Hormon schüttet der Körper besonders bei Angst, Panik, Streit, Druck und Ärger aus. Der Körper braucht Bewegung und Entspannung um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Es ist erwiesen Dauerstreß ist krankheitsfördernd.
Wichtig ist laut Bablick vor allem, daßSelbstbewußtsein zu stärken. Dem Körper Gutes tun mit gesunder Ernährung, Bewegung und Entspannung seien beste Voraussetzungen dafür. Computer und Fernseher dagegen tragen nicht zur Entspannung bei. Dazu gebe es verschiedene Methoden zum Abbauen von Streß wie zum Beispiel Progressive Muskelrelaxation (PUR), Analoges Training, Qi Gong, Yoga, Meditation, Klangschalen, Atemübungen und vieles mehr.
Da Herr Pfarrer Merl in der Runde saß sprach Frau Bablick, daß ein Gottesdienstbesuch ein der heutigen Zeit eine besondere Art der Entspannung sei. Meditation, Bewegung, Musik ist sehr fördernd. Dann zeigte die Referentin ihren Zuhörern praktische Übungen die zu jeder Zeit und an jedem Ort auszuführen sind. Mit einer kurzen Meditation endete der Vortrag und jeder Teilnehmer fühlte sich an diesem Abend Gut und Entspannt. Als Dank für diesen tollen Abend übereichte Sabine Meixensperger ein kleines Geschenk.