Altar und Marienbild aus Dorfkapelle wieder komplett
Weiding.
Im Jahr 1856 wurde sie erbaut, nach dem Neubau der Marienkirche Ende der 1950er Jahre abgebrochen. Die Rede ist von der alten Dorfkapelle Weidings, die einst an der Einmündung des Postwegs in die Hauptstraße stand. Aufgrund ihrer Baufälligkeit war sie vor über 60 Jahren nicht mehr zu renovieren. Wieder in Erinnerung gerufen wurde dieses kleine Kirchlein im Jahr 2006, als ganz überraschend das alte große Altarbild dieser einstigen Kapelle zum Vorschein kam und nach Weiding heimkehren konnte.
Die Restaurierung dieses Bildes hatte damals der Dalkinger Frauenbund übernommen, Pfarrer Franz Baumgartner segnete es im Rahmen eines Dankgottesdienstes im Oktober 2006.
Ensemble wieder komplett
Nun sind 17 Jahre vergangen und erneut sind im Zusammenhang mit diesem alten Altarbild kleine historische „Schätze“ gefunden worden. Das dazugehörige Altarkreuz und zwei Anbetungsengel, die das Erscheinungsbild von einst wieder komplettieren, wurden kürzlich fachmännisch instand gesetzt. Fritz Rohrmüller hat dazu eine passende Konsole aus Holz unentgeltlich geschreinert, angepaßt an den Stil der Marienkirche wurde der Sockel in Südtirol entsprechend bemalt und vergoldet.
Übernommen hat die Kosten die Kirchenkasse Weiding mit Verantwortlichem Franz Schönberger. Mitarbeiter des Gemeindebauhofs haben vor wenigen Tagen die Montage im Gotteshaus vorgenommen.
Die Gläubigen dürfen also gespannt sein, wenn sie morgen Abend zur feierlichen Fatima-Messe den Blick auf das alte Altarbild werfen. Denn um 19 Uhr findet am morgigen Freitag wieder ein Fatima-Gottesdienst mit Orgel, eucharistischem Segen und abschließendem Marienlob statt. Die Pfarrangehörigen sind herzlich eingeladen.