Frauenbund Dalking bekannt für Blumenteppich-Zauberkünste
Dalking.
Nach Jahrzehnten gab es am vergangenen Donnerstag zum Hochfest Fronleichnam eine Änderung des Prozessionszuges. Nachdem sich die alte Dalkinger Schule, deren Vorplatz jährlich für den ersten Fronleichnamsaltar genutzt wurde, seit geraumer Zeit in Privatbesitz befindet, bot sich nun die neue und großräumige Fläche beim Feuerwehrgerätehaus am Moosweg an, hier künftig in Sachen Altaraufbau tätig zu werden. Gesagt getan.
Die Damen des Frauenbundes Dalking kamen bereits am Vorabend des Feiertages in großer Zahl zusammen, um beim neuen Gedenkstein erstmals einen großen Blumenteppich zu zaubern. Und daß die Damen dieses Handwerk besonders gut verstehen, das beweisen sie alljährlich aufs Neue. Immer wird schon Wochen vorher überlegt, welches Motiv man wählen könnte. Auch heuer zeigte der Blumenteppich wieder typische Symbole des Leibes und Blutes Christi in den Zeichen von Brot und Wein. Den Anfang machte wieder Angela Münch, die die Zeichnung auf den Asphalt skizzierte, nach deren Muster die Damen ihre säuberlich gezupften und sortierten Blüten auslegten. Verbunden mit Einfassungen aus schwarzer Erde ergab das Gesamtbild wieder einen echten Hingucker.
Nach der Vorabendmesse von Gleißenberg kommend schaute auch Pfarrer Franz Merl den Damen über die Schulter und sagte ihnen schon vorab ein herzliches Vergelt’s Gott für das unermüdliche Engagement.
Die nächste Herausforderung für die Damen des Dalkinger Frauenbundes wartet ebenfalls schon. Sowohl bei der Primiz in Furth im Wald als auch bei der Nachprimiz in Dalking des Neupriesters Thomas Meier werden die Frauenbundlerinnen erneut ihr Können unter Beweis stellen. Wer Blumenspenden zur Verfügung stellen möchte, soll sich dazu bitte in diesen Tagen bei Vorsitzender Regina Paul, Tel. 09977/1201, melden.