Dalking - Gleißenberg

Pfarramt St. Peter und Paul
Dalking
icon_handy_15x2609977/208 FaxFax 903955
Dalking
Pfarrer-Reitinger-Straße 4, 93495 Weiding
E-Mailpfarramt.dalking@t-online.de
www.pfarrei-dalking.de

Pfarramt St. Bartholomäus
Gleißenberg
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H.H. Franz Merl, Pfarrer
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Frau Silvia Fuchs, Gemeindereferentin
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Zusammengeführt durch den einen Anruf Christi

6/29/2017

Dalking.

Die große Freude bei den Gläubigen ist am Donnerstag-Abend in der nahezu vollbesetzten Pfarrkirche Dalking deutlich spürbar gewesen. Die Pfarrgemeinde Dalking feierte nicht nur das Hochfest der Apostelfürsten Petrus und Paulus und damit ihr Kirchenpatrozinium, sondern sie hieß zugleich den Neupriester Thomas Meier herzlich willkommen.

Thomas Meier, dessen Christsein am Taufbecken der Dalkinger Pfarrkirche einst begann, feierte am Donnerstag seine dritte Vorbereitungsmesse im Hinblick auf die Primiz am morgigen Sonntag in Furth im Wald. Der Messe stand Dekan Markus Brunner aus Amberg St. Georg, zugleich Praktikumspfarrer des jungen Priesters vor, der Ortsgeistliche Pfarrer Franz Merl konzelebrierte. Im liturgischen Dienst war zudem Furth im Walds Stadtpfarrer Richard Meier anwesend, um dem Neupriester ebenfalls im Gebet verbunden zu sein. Nach einem feierlichen Einzug in die Pfarrkirche mit dem Kreuz voraus folgten kurze Begrüßungen seitens Ortspfarrer, Pfarrgemeinderat und Bürgermeister. Der Geistliche faßte in seinen Worten die große Freude, die in diesen Tagen die Gläubigen in den Pfarreien Dalking und Furth im Wald bewege, treffend zusammen. Für den mutigen Schritt zum Priestertum, für sein künftiges seelsorgerisches Wirken wünschte der Mitbruder dem Neupriester alles erdenklich Gute und Gottes reichsten Segen.

Pfarrgemeinderatssprecher Roland Hoffmann beglückwünschte den Primizianten namens der beiden Pfarrgemeinderatsgremien Dalking und Gleißenberg sowie den Kirchenverwaltungen der Pfarreiengemeinschaft und lud die festliche Gemeinde zur Begegnung mit dem Neupriester sowie zum Umtrunk in den Pfarrsaal ein.

Das Gemeindeoberhaupt stellte den Anruf Gottes, auf den auch Thomas Meier gehört habe, in den Mittelpunkt seines Grußwortes. Er verglich – passend zum Pfarrpatrozinium die beiden Charaktere Petrus und Paulus, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Paulus für das dynamische Element des Glaubens, für das Bewegende und Neue stehe, so sei Petrus der Fels, der die Tradition des Glaubens und die Verbindlichkeit der Lehre symbolisiere. Beide werden vereint von dem einen Anruf Christi. Daniel Paul wünschte dem jungen Priester, daß dieser Anruf Christi immer die Kraft behalte, ihn im Dienst an der Kirche und an den Menschen zu leiten. Dieser Anruf habe ihn ergriffen und die Gläubigen zu diesem Festtag zusammengeführt.

Zwei junge Burschen, der Zweitkläßler Kilian Schneider und Erstkommunionkind Leonhard Preiter hatten ein schönes Gedicht sowie Blumen für den frisch geweihten Geistlichen mitgebracht. Dekan Markus Brunner aus Meiers Praktikumspfarrei St. Georg in Amberg drückte ebenfalls seine Freude darüber aus, daß er die letzte Vorbereitungsmesse hin zum ersten Heiligen Meßopfer des Neupriesters in Dalking feiern dürfe. In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte der das Zitat aus der Heiligen Schrift, das der Neupriester für die Patroziniumsmesse gewählt hatte „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir“. Mit seinen Worten stärkte er den jungen Mitbruder und sprach ihm Mut zu, mit Freude und ohne Angst an sein künftiges seelsorgerisches Wirken heranzugehen. Oftmals werde ein junger Priester nicht nur beglückwünscht, sondern von so manchem Zeitgenossen seien in diesen Wünschen bisweilen auch skeptische Worte zu hören, denn nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen wird es in einem Priesterleben geben. Er verglich dies mit den Glückwünschen an ein junges Brautpaar, hier werde doch auch mit Freude und Glück einem jungen Paar gratuliert und nicht mit Pessimismus. Dekan Brunner griff in seiner Predigt zudem die brandaktuelle und unsägliche Abstimmung zur Ehe für alle auf. Er fand dazu deutlich Worte, die bei den Gläubigen auf große Zustimmung stießen, was im Anschluß an die Meßfeier zu hören war. Die Ehe für alle bezeichnete der Priester aus Amberg als „No-Go“ und verlas ein Zitat aus der aktuellen Pressemitteilung des Regensburger Bischofs Rudolf.

Der Kirchenchor Dalking mit Leiter Hans Ascherl und Organist Georg Jahn verlieh der Heiligen Messe einen besonders feierlichen Rahmen. Bevor der Primizant den allgemeinen Primizsegen spendete, war es ihm noch ein besonderes Anliegen, ebenfalls in vielerlei Hinsicht Vergelt’s Gott zu sagen. Zum Einen für die große Verbundenheit im Gebet und zum Anderen für die zahlreichen Vorbereitungen, die alle mit zum Gelingen der Festmesse beigetragen hatten.

Bei der anschließenden Begegnungsfeier im Pfarrsaal unter der Kirche stand der junge sympathische Priester ebenfalls wieder im Mittelpunkt der zahlreichen Gläubigen, die mit ihm ins Gespräch kommen wollten und ihm zu seinem bevorstehenden seelsorgerischen Wirken die herzlichsten Wünsche auszusprechen. Die vielen fleißigen Hände des Pfarrgemeinderates versorgten die Gäste aus Nah und Fern mit allerlei Leckereien und flüssiger Nahrung. Bis weit in die Abendstunden ließen die Gläubigen die beeindruckenden Geschehnisse im Bezug auf die große Gnade Gottes auf sich wirken und tauschten viele Gedanken aus.

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