Dalking - Gleißenberg

Pfarramt St. Peter und Paul
Dalking
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Dalking
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Pfarramt St. Bartholomäus
Gleißenberg
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H.H. Franz Merl, Pfarrer
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Frau Silvia Fuchs, Gemeindereferentin
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Mariä Namen und FFW-Fahrzeugsegnung in Pinzing

9/12/2021

Pinzing.

Zwei festliche Anlässe hat die Dorfgemeinschaft Pinzing-Friedendorf, allen voran die Freiwillige Feuerwehr, am Sonntag-Abend zusammengefaßt. Der diesjährige Kirchweihtag, das Patrozinium „Mariä Namen“ der Dorfkapelle Pinzing fiel auf einen Sonntag. Und die Pinzinger wurden mehr als belohnt, ganz entgegengesetzt der alten Bauernweisheit „An Mariä Namen sagt der Sommer Amen“. Bei schönstem Spätsommerwetter feierte die Dorfgemeinschaft mit den Ehrengästen den Namenstag der Marienkapelle und zugleich die Segnung des neuen Tragkraftspritzenfahrzeuges. Neben der Geistlichkeit, vertreten durch Pfarrer Franz Merl und Diakon Alfred Dobler waren auch die politischen Vertreter, die beiden Bürgermeister Daniel Paul und Alwin Schlamminger, etliche Gemeinderatsmitglieder und vor allem auch die Führungsriege der Feuerwehr im Landkreis Cham gekommen. Sowohl Kreisbrandrat Michael Stahl als auch Kreisbrandinspektor Marco Greil und Kreisbrandmeister Anton Bierl gaben den Gastgebern die Ehre.

Im finanziellen Rahmen geblieben

Zuvor feierte die festliche Gemeinde auf dem Vorplatz der Kapelle die Heiligen Geheimnisse. An der Orgel fungierte die Weidinger Organistin Sonja Gerschütz und unterstützte die Gläubigen beim Volksgesang mit passenden Liedern zum Marienfest. Besonders wurde auch der Verstorbenen der Pinzinger Dorfvereine gedacht. Bevor Pfarrer Franz Merl mit Gebeten und Weihwasser das neue Tragkraftspritzenfahrzeug der hiesigen Floriansjünger segnete, oblag es Kommandant Karlheinz Büchler, kurz auf den Prozeß der Planung, Ausschreibung und Anschaffung in den vergangenen beiden Jahren zurückzublicken. Er sei sehr dankbar, daß man nun nach 35 Jahren wieder mit einem hochmodernen Fahrzeug aufgestellt sei. Viele hätten mitgeholfen und an einem Strang gezogen, so die positive Bilanz des örtlichen Feuerwehrchefs. Mit einem Vereinszuschuß von 10.500 Euro habe die Feuerwehr auch hier einen wichtigen Beitrag geleistet.

Nach der Segnung des schön geschmückten Fahrzeuges, das unmittelbar neben dem kleinen Kirchlein geparkt war, oblag es Bürgermeister Daniel Paul, in einem Grußwort die Sicht der Gemeinde Weiding zu diesem freudigen Tag zu beleuchten. Er sagte der Pinzinger Feuerwehr Vergelt’s Gott, daß sie ihre Hilfe am Nächsten unter das Zeichen des christlichen Glaubens stellen, passend am Festtag der Dorfkapelle. Der Umfang der Investition in das neue Tragkraftspritzenfahrzeug sei wohl durchdacht gewesen, um die Kosten nicht ausufern zu lassen, freute sich der Rathauschef. Zu verdanken sei dies vor allem der aktiven Riege in Pinzing, allen voran dem nimmermüden Kreisbrandmeister Anton Bierl jun., selbst in Pinzing seit Jahrzehnten aktiv. Gemeinsam konnte man einige Sparfaktoren finden, ohne an der Qualität zu sparen, zeigte sich Paul überzeugt. In Pinzing sei ein großartiger Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft spürbar. Auch jüngst zeigte sich dies wieder, als der Verein respektable Spenden aus privater und unternehmerischer Hand erhielt. Ein Vergelt’s Gott der Gemeinde ging dabei an den Vorsitzenden Michael Staudner, der mit seiner Vorstandschaft den Vereinszuschuß in Höhe von zehn Prozent der Gesamtkosten, in Summe 10.500 Euro beschloß.

Aktive in Planung integriert

Das Gemeindeoberhaupt vergaß auch nicht, dem Gemeinderat für diese wichtige Beschlußfassung zu danken. Die Gemeinde stehe hinter ihren vier Feuerwehren, sicherte Paul den Gästen zu. Das beweise sich an diesem schönen Abend wieder auf’s Neue. Und doch könne eine Feuerwehr mit all ihren Gerätschaften nicht funktionieren, wenn nicht immer wieder Menschen in dieses wichtige Ehrenamt ihr Herzblut opfern. Er wünsche sich, daß sich in Pinzing und Friedendorf stets tüchtige Feuerwehrkameraden finden, die, egal welche Generation, egal ob Frau oder Mann, sich in diesen Dienst stellen. Die Jugendfeuerwehr leiste hier einen unbezahlbaren Dienst, so der Bürgermeister. Auch den Wunsch nach dem weiterhin festen Zusammenwachsen der vier Gemeindefeuerwehren ließ er nicht unerwähnt. Das Wichtigste sei jedoch, daß die Dienstleistenden im Einsatz stets unfallfrei und gesund nach Hause kämen. Möge der Herrgott seine schützende Hand über die Dorfgemeinschaft Pinzing-Friedendorf halten, so der Bürgermeister abschließend.

Kreisbrandrat Michael Stahl freute sich, dieser würdig gestalteten Stunde beiwohnen zu dürfen. „Ohne Segnung wäre dieses Fahrzeug nur die Hälfte wert“, mit diesen Worten betonte auch der Feuerwehrchef des Landkreises die Bedeutung einer Fahrzeugweihe. Und er stellte die Menschen in den Mittelpunkt, die sich jahrein jahraus für diesen unbezahlbaren Dienst aufopfern und egal zu welcher Tages- und Nachtzeit im Dienst am Nächsten unterwegs sind, sobald eine Alarmierung komme. Denn genau dies mache eine Feuerwehr aus, zeigte sich Stahl fest überzeugt.

Mutmacher nach Corona

„Wir brauchen Mutmacher“, mit diesen Worten rief er dazu auf, rückblickend auf die schwierige Zeit in Sachen Corona und dem heruntergefahrenen Vereinsleben nun wieder fleißig zu den Übungen zu kommen. Hier seien nun alle Aktiven gefordert, wieder fest mit anzupacken. Dann sei ihm um die Zukunft der Feuerwehr nicht bange. Als kleines Geschenk überreichte er eine Christophorus-Medaille für das neue Einsatzfahrzeug. Allen stand die Freude ins Gesicht geschrieben, als zum Abschluß des Abends Bürgermeister Paul offiziell den Schlüssel an Kommandant Büchler übergab. Die Damen der Dorfvereine hatten einen kleinen Umtrunk vorbereitet, so ließen die Gäste den Abend unter freiem Himmel ausklingen. Die Verantwortlichen standen für Fragen und Erläuterungen zum neuen Fahrzeug zur Verfügung, auch so manche Gerätschaft wurde vorgeführt.

2021-09-12_1_Festmesse Patrozinium Kapelle 2021-09-12_2_Segnung Fahzeug
2021-09-12_3_Grußwort Bürgermeister 2021-09-12_4_Grußwort Geschenk KBR
2021-09-12_5_Schlüsselübergabe