Dalking - Gleißenberg

Pfarramt St. Peter und Paul
Dalking
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Dalking
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Pfarramt St. Bartholomäus
Gleißenberg
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H.H. Franz Merl, Pfarrer
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Frau Silvia Fuchs, Gemeindereferentin
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Viele Besucher bei Feuerwehr-Gedenksteinsegnung

7/1/2017

Dalking.

Der Besucheransturm am Samstag-Abend sorgte für freudestrahlende Gesichter bei den Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr Dalking. Die Wehrleitung mit Vorsitzendem Günter Theuerl hatte erstmals zum Hallenfest auf dem Gelände des neuen Gerätehauses eingeladen. Und darüber stand zudem ein ganz besonderer Anlaß.

Die Segnung des erst kürzlich aufgestellten Gedenksteins, die damit dem Projekt „Neubau des Feuerwehrgerätehauses samt Außenanlagen“ das i-Tüpfelchen aufgesetzt hat. Der Findling stammt von der Firmenbaustelle Thomas Gruber aus Pinzing, auch die Edelstahlaufschrift ist eine Spende des Pinzinger Metallbaubetriebes. Die Beleuchtung hat Elektromeister Josef Mückl jun. installiert.

Nach dem Treffen aller Vereine und Ehrengäste auf dem Kirchplatz Dalking folgte eine feierliche Vorabendmesse im Gedenken an die verstorbenen Kameraden der Dalkinger Wehr. Pfarrer Franz Merl verstand es in seiner Predigt mit passenden Worten, die Gedanken der Floriansjünger treffend zusammenzufassen. Er nahm nicht nur Bezug auf das Evangelium mit der Forderung Jesu, sich mit ganzem Herzen für ihn zu entscheiden und sich somit auf das Abenteuer mit Gott einzulassen, sondern der Geistliche stellte vor allem den Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ deutlich heraus. Genau unter der künstlerischen Darstellung des Heiligen Florian am Gerätehaus mit dem Leitsatz zur Hilfe am Nächsten haben die Feuerwehrkameraden den neuen Gedenkstein installiert, die damit ihre Verstorbenen ehren wollen. Heute gelte es, den Feuerwehrlern für ihren wertvollen Dienst, für ihren Bürgersinn und für ihre Nächstenliebe danke zu sagen. Denn für diese Dienste brauche es Disziplin, Bereitschaft zum Opfer, Verzichten und viel Selbstlosigkeit, betonte der Priester.

Nicht umsonst folgen die Floriansjünger dem Motto „Helfen in der Not ist unser Gebot“. Das Hauptgebot der Christen zur Gottes- und Nächstenliebe passe daher mit dem Ideal der Feuerwehrleute ganz besonders gut zusammen, stellte Pfarrer Merl freudig fest. Auch der Apostel Paulus, dessen Fest die Gläubigen erst am Donnerstag bei der Patroziniumsmesse gefeiert hatten, sehe das Christenleben als eine Art Dienst für Christus an. Darüberhinaus sei das Zeichen des Kreuzes auf dem neuen Gedenkstein zugleich ein Zeichen der Erlösung und das Zeichen schlechthin, auf das wir Christen stets vertrauen können.

Nach der Meßfeier zog ein langer Kirchenzug hinauf zum neuen Gerätehaus, an der Spitze das Kreuz und der liturgische Dienst sowie die Ehrengäste seitens Feuerwehr und Politik. Pfarrer Franz Merl segnete den neuen Gedenkstein mit Gebeten, Weihrauch und Weihwasser. Er dankte der Wehrleitung für diese schöne Initiative und hatte passende Auszüge aus der Heiligen Schrift zum gekreuzigten Heiland mitgebracht.

Bürgermeister Daniel Paul appellierte in seiner Ansprache an die wertvolle Erinnerungshilfe, die dieser Gedenkstein stets bieten soll. Dieses Erinnern an die zurückliegenden Generationen solle stets mit einem Vergelt’s Gott verbunden sein. Zum Einen, daß sich in den 128 Jahren seit Bestehen der Dalkinger Wehr immer wieder Männer und Frauen fanden, denen das Gemeinwohl und die Hilfe am Nächsten ein besonderes Anliegen war. Und zum Anderen, daß in all den 128 Jahren der Verein und das Wohl der Ortsfeuerwehr stets im Vordergrund standen, auch wenn es in all den Jahrzehnten bisweilen auch einmal unterschiedliche Meinungen und Ansichten gab. Diese Generationen hätten die Feuerwehr bis zum heutigen Tag getragen.

Ihnen gebühre der Dank und das ehrende Gedächtnis. Zu guter Letzt bat das Gemeindeoberhaupt darum, daß der Gemeinschaftsgeist stets weiterwachse, die Jugend sich vom Feuerwehrdienst begeistern lasse und die vier Gemeindefeuerwehren weiter zusammenwachsen. Dazu wünschte er den Verantwortlichen im Feuerwehrverein und im aktiven Dienst stets ein glückliches Händchen.

Vorsitzender Günter Theuerl konnte in seinen Worten neben den Ehrenmitgliedern auch die Vertreter der Landkreisfeuerwehrführung, KBI Marco Greil, KBM Anton Bierl, Kreisjugendwartin Martina Feuerer und Ehren-KBI Max Muhr willkommen heißen. Ihm war es ein besonderes Anliegen, den beiden Gartenpflegerinnen Maria Lankes und Anni Weingärtner für ihr unentgeltliches Engagement bei der Pflege und beim Bepflanzen der Außenanlagen Vergelt’s Gott zu sagen. Ebenso galt der Dank des Vorsitzenden Bürgermeister Daniel Paul für dessen vielfältige Unterstützung und Pfarrer Franz Merl für die liturgischen Feiern zum großen Festtag. Viele fleißige Hände hatten Gerätehaus und Außenanlagen herausgeputzt, für das leibliche Wohl sorgten die Kameraden der Wehr, den Ausschank des süffigen Osserbieres hatte Uwe Heigl und seine Mannschaft inne.

Kaffee und Kuchen gab es ebenfalls von den Feuerwehrdamen. Der Informationsstand von Hubert Scheubeck seitens der FFW Runding zum Thema Rauchmelder war den ganzen Abend dicht belagert. Die Kapelle Waidlerbluat spielte zünftig auf und viele Besucher und Gäste ließen sich erstmals zur Besichtigung durch die Räume des Gerätehauses führen. Bis spät in die Nacht feierten die Dalkinger Feuerwehrler mit vielen Freunden das gelungene Hallenfest und so manche schwangen dabei sogar das Tanzbein.

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