Dalking.

Es ist das erste Treffen in dieser Art und ein ganz besonderer Abend gewesen: Die Wanderfreunde der Katholischen Frauengemeinschaft Dalking haben sich am Dienstag erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 2012 nicht zu einer Wanderung oder dergleichen getroffen, sie kamen stattdessen zu einem geselligen Abend zusammen, um die vergangenen zwölf Jahre mit einer beeindruckenden Bilderpräsentation Revue passieren zu lassen.

Regelrecht darauf hingefiebert haben viele Ausflügler mit Regina Paul an der Spitze der Frauengemeinschaft. Und ihr war es auch vorbehalten, die Geschichte der Wanderfreunde und deren Werdegang ins Gedächtnis zu rufen. Viele Stunden Vorbereitung waren hier notwendig, um den großen Bilderfundus der vergangenen Jahre erstmals zu durchforsten und eine Präsentation zusammenzustellen. Paul stand die Freude über den guten Besuch im Gasthaus Heigl zurecht ins Gesicht geschrieben, denn mit dabei waren viele Wanderer der ersten Stunde, aber auch welche, die erst in jüngerer Vergangenheit zur Gruppe gestoßen sind.

Startschuß im Jahr 2012

2012 hätten einige Frauen des damaligen Frauenbundes die Idee gehabt, eine Wandergruppe ins Leben zu rufen, so die Vorsitzende eingangs. Seitdem werden einmal pro Monat die Wanderschuhe geschnürt und zu einer Nachmittagswanderung aufgebrochen, eine abschließende Einkehr gehöre fest mit dazu, wie sie wissen ließ. So wurden in den vergangenen zwölf Jahren sage und schreibe 100 Wanderungen quer durch die Region unternommen und immer wieder tolle Ziele erkundet. Und in der Tat gebe es noch so viele schöne Fleckerl in unserem Bayerischen Wald, die noch nicht auf der Tagesordnung gestanden hätten, so die Frauengemeinschaft-Chefin mit Blick in die Zukunft.

Und die Wanderungen der vergangenen zwölf Jahre seien in der Tat abwechslungsreich gewesen. Gemeinderundwanderungen, Strecken in der näheren Umgebung, aber auch der einmal im Jahr stattfindende Ganztagsausflug gehören fest zum Programm. Bei Letzterem habe man schon Rachel, Lusen, Dreisessel oder den Großen Arber inspiziert. Mit zum Repertoire der vergangenen Jahre gehörten auch sechs Etappen des ostbayerischen Jakobsweges von Neugedein bis Wiesenfelden.

Vergelt’s Gott an Wanderführer

Paul war es in diesem Zusammenhang auch ein großes Anliegen, den beiden Wanderführern Max Berg und Hans Klein ein herzliches Vergelt’s Gott zu sagen. Das Auskundschaften der Wanderungen sei deren wichtiger Part, dafür gab es ein kleines Präsent.

Ein köstliches Abendessen aus der Heigl-Küche sowie viele Anekdoten und Erinnerungen, auch an jene Wanderfreunde, die bereits verstorben sind, gehörten zu diesem ersten Treffen der langjährigen Ausflügler. Und der Frauengemeinschaft-Chefin war es abschließend auch ein großer Wunsch, an neue Mitwanderer zu appellieren, sich dieser tollen Gruppe anzuschließen.